Selbstansaugende Pumpen und nicht-selbstansaugende Pumpen unterscheiden sich in ihrer Fähigkeit, Flüssigkeit ohne Vorfüllen oder Vorversorgung in die Pumpe zu ziehen.

Nicht-selbstansaugende Pumpen erfordern eine Vorfüllung mit Flüssigkeit, bevor sie in Betrieb genommen werden können. Das bedeutet, dass das Pumpengehäuse und die Saugleitung bereits mit Flüssigkeit gefüllt sein müssen, damit die Pumpe effektiv arbeiten kann. Wenn die Pumpe nicht vorgefüllt ist, kann sie keine Flüssigkeit ansaugen und wird nicht in der Lage sein, einen Förderstrom zu erzeugen. Beispiele für nicht-selbstansaugende Pumpen sind Kreiselpumpen und viele Zentrifugalpumpen.

Im Gegensatz dazu sind selbstansaugende Pumpen in der Lage, Flüssigkeit aus einer niedrigeren Ebene anzusaugen und den Förderstrom ohne Vorfüllen zu starten. Diese Pumpen haben spezielle Konstruktionsmerkmale, wie zum Beispiel einen oder mehrere Selbstansaugmechanismen, die es ihnen ermöglichen, Luft aus der Saugleitung zu verdrängen und die Flüssigkeit anzusaugen. Selbstansaugende Pumpen können effektiv Luft und Flüssigkeit mischen, um die erforderliche Saugfähigkeit zu erzeugen. Beispiele für selbstansaugende Pumpen sind Membranpumpen, Vakuumpumpen und einige Kreiselpumpen, die über einen eingebauten Selbstansaugmechanismus verfügen.

Der Hauptunterschied liegt also darin, dass nicht-selbstansaugende Pumpen vor dem Betrieb mit Flüssigkeit vorgefüllt werden müssen, während selbstansaugende Pumpen in der Lage sind, die Flüssigkeit aus niedrigeren Ebenen anzusaugen und den Betrieb ohne Vorfüllung zu starten. Die Wahl zwischen den beiden Arten von Pumpen hängt von den spezifischen Anforderungen der Anwendung und den Gegebenheiten vor Ort ab.